Der japanische PriesterschĂŒler liebt es, Katzen zu zeichnen – auf Felsen, WĂ€nde, in BĂŒcher. Sein Lehrer schickt ihn schlieĂlich fort, damit er KĂŒnstler wird. Doch der Junge bittet in einem anderen Tempel um Aufnahme. Was er nicht weiĂ: Der Tempel ist verlassen. Ein heimtĂŒckischer Kobold hat alle verjagt. Verwundert ĂŒber die Einsamkeit im Tempel, beginnt der Junge nachts Katzen auf die WĂ€nde zu zeichnen. Als er am nĂ€chsten Tag aufwacht, findet er Blut im Tempel und eine riesenhafte tote Ratte â den Kobold. Erst jetzt bemerkt der Junge, dass die von ihm gezeichneten Katzen blutige MĂŒnder haben âŠ
Die in Hamburg lebende lettische KĂŒnstlerin Anita Kreituse hat dieses poetische MĂ€rchen aus den Ăbersetzungen von Lafcadio Hearn ebenso poetisch illustriert. Durch das gesamte Buch begleiten riesige Katzenwesen â auf Felsen, an WĂ€nden und versteckt in der Landschaft â den jungen KĂŒnstler auf seinen Wegen und beschĂŒtzen ihn. Sie zeugen davon, wie (Zeichen)Kunst und Schönheit vor Bösem bewahren.

JÄĆa Rozes apgÄds
2017
44 Seiten
Lafcadio Hearn (Ăbers. von RenÄte Punka)
Anita Kreituse
ab 5 Jahren